Zum Abschluss dieses Kapitels hier noch als praktisches Beispiel ein Programm eines Online-Studientags, das sich als Grundgerüst gut bewährt hat:
08:30 | Ankommen und individuelle Begrüßung: Die Teilnehmer:innen werden nach kurzer Begrüßung & Technik-Check zufällig in Breakouträume geschoben. Vorteile dieses Vorgehens: – die Teilnehmer:innen werden gleich zu Beginn mit Breakouträumen vertraut gemacht – erfahrungsgemäß klappt der Austausch zu Beginn in kleineren Gruppen besser. Bleiben alle im Plenum, kommt es in der Regel zu unangenehmen Schweigen |
09:00 | Offizieller Beginn mit Begrüßung und Vorstellung des Teams |
09:10 | Vorstellungsrunde der Teilnehmer:innen und Abfrage der Erwartungen an den Tag: Hier sind in Abhängigkeit von Gruppe und Gruppengröße verschiedene Ansätze denkbar: – Ich stelle mich mit einem Gegenstand vor, der mir wichtig ist, der mich gut beschreibt oder ähnlich – Ich stelle mich mit drei Begriffen vor – Ich stelle ein anderes Teammitglied vor – Sammlung der Erwartungen auf einem Whiteboard (flinga.fi), oder per Mentimeter (www.mentimeter.com) |
09:30 | Input 1, danach Rückfragen an den/die Referent:in |
10:00 | 15-Minuten-Pause |
10:15 | Diskussion 1: Je nach Thema/Gruppengröße/Gruppe im Plenum oder in Breakouträumen, danach 5 Minuten Pause |
11:00 | Input 2, danach Rückfragen an den/die Referent:in |
11:30 | Diskussion 2: Je nach Thema/Gruppengröße/Gruppe im Plenum oder in Breakouträumen, danach 5 Minuten Pause |
12:15 | Zusammenfassung des Vormittags (Whiteboards, Etherpads, Codi) |
13:00 | Mittagspause |
14:00 | Gruppenarbeit in Workshops (eingeteilt nach Themen), danach 5 Minuten Pause |
15:00 | Präsentation der Ergebnisse + Abschluss-Diskussion |
15:45 | Auswertung & Evaluation + Verabschiedung und Abschluss |
16:00 | Ende |

Das Buch zum Beitrag
Dieser Beitrag stammt aus unserem Buch “Das Handbuch für digitale Bildungsformate” – ein Werk von Christian Pfliegel.
Das Handbuch gibt allen Menschen, die bisher selbst wenig Erfahrung in der Durchführung von Online-Veranstaltungen haben, Werkzeuge, Tipps und Tricks an die Hand für einen guten Einstieg in die digitale Bildung. Vom Einladungsschreiben, über die Technik, bis hin zur Planung und Konzeption auch großer Veranstaltungen.
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